Blasenstörung, Inkontinenz, Senkung und Schmerz im Becken
als Folge anderer Erkrankungen
Blasenfunktionsstörungen oder eine Urininkontinenz können als Begleiterscheinungen einer ganzen Reihe von Erkrankungen auftreten.
Eine vergrößerte Prostata kann zu häufigem nächtlichen Wasserlassen und lästigem Harndrang führen. Eine Prostata-Operation bei Prostatakrebs kann eine Inkontinenz zur Folge haben.
Erkrankungen des Nervensystems wie die Multiple Sklerose, die Parkinsonerkrankung oder ein Schlaganfall haben häufig auch ein Blasenproblem oder eine Inkontinenz zu Folge.
Unfälle oder Verletzungen wie die ein Schädelhirntrauma oder eine Querschnittlähmung führen in den allermeisten Fällen zur einer Fehlfunktion des Harntraktes.
Geburten oder eine Bindegewebsschwäche führt bei vielen Frauen zu einem unwillkürlichen Harnverlust bei körperlicher Anstrengung oder beim Husten und Niesen. Bei schwierigen und langwierigen Verläufen kann es dabei direkt oder auch erst später mit fortgeschrittenem Alter und einsetzen der Menopause zu Organsenkungen im Becken kommen.
Die Volkskrankheit Diabetes mellitus kann zu einer Blasenlähmung führen, die Liste ließe sich beliebig fortsetzen.
Auf den folgenden Seiten erfahren Sie mehr über die Erkrankungen, die zu Inkontinenz, Blasenstörungen, Organsenkungen, Schmerzen, Entzündungen etc. führen können.
Nervenverbindungen zwischen Gehirn und Blase:
(1) Miktionszentrum im Großhirn,
(2) Miktionszentrumim Hirnstamm,
(3) Rückenmark, (4) sakrales (Kreuzbein-) Reflexzentrum, (5) Nervus hypogastricus,
(6) Nervus pelvicus (Beckennerv), (7) Nervus pudendus, (8) Blase, (9) Beckenboden,
(10) Schließmuskel, (11) Harnröhre